Von Ruhestätten zu erneuerbaren Kraftwerken: Eine grüne Bestattungsrevolution

Apr 08, 2025

Während des Qingming-Festes ist der Nieselregen wie Seide, streicht sanft über die Erde und nährt alles. Die Menschen halten respektvoll Blumen in den Händen und gehen langsam zum stillen Friedhof, um den Vorfahren zu gedenken, die uns einst Leben und Liebe schenkten. Im Nanjing Yuhuatai Gongde Garten spielt sich eine ganz andere Szene ab. An der Wand der Grabmauer reihen sich Reihen vonSolarmodulestehen still da, als würden sie still eine Geschichte über Technologie und Ökologie, Leben und Tod erzählen.

Hier wandeln Photovoltaikmodule nicht nur Sonnenlicht in elektrische Energie um, sondern verleihen dieser Ruhestätte auch eine ungewöhnliche grüne Hoffnung.

In traditionellen Konzepten werden Friedhöfe oft als „schlafendes Land“ und als Ziel nach dem Lebensende betrachtet. Die „Friedhof-Licht-Komplementarität“ betrachtet den Wert und das Potenzial dieses Landes jedoch aus einer neuen Perspektive. Sie kombiniert Friedhöfe geschickt mit Photovoltaik-Kraftwerken und verwandelt scheinbar nutzloses Land in „ökologisches Gut für nachhaltige Stromerzeugung“.

Geheimnis der Standortauswahl:Die Standortwahl von Friedhöfen erfolgt häufig nach dem Prinzip der Nord-Süd-Ausrichtung und ausreichender Sonneneinstrahlung, was den Anforderungen an die Standortwahl von Photovoltaikanlagen entspricht. Darüber hinaus beträgt die Nutzungsdauer von Friedhöfen 50 bis 70 Jahre und ihre Stabilität übertrifft die von Ackerland oder Wattflächen bei weitem. Diese besonderen Bedingungen bilden eine solide Grundlage für die Umsetzung des Modells der „Friedhof-Licht-Komplementarität“.

Politischer Durchbruch:Da das Interesse des Landes an der erneuerbaren Energiewirtschaft weiter zunimmt, eröffnet der Bau von Photovoltaikkraftwerken auch beispiellose Entwicklungsmöglichkeiten. Photovoltaikprojekte auf Ackerland sind jedoch mit zahlreichen Einschränkungen und Herausforderungen konfrontiert. Friedhöfe mit Baulandeigenschaften hingegen sind eine konformere Option. Taiwan hat beispielsweise vorgeschlagen, die entsprechenden Vorschriften zu überarbeiten, um die Entwicklung von Photovoltaikprojekten auf Friedhöfen zu ermöglichen. Obwohl der Vorschlag aufgrund von Meinungsverschiedenheiten schließlich zurückgestellt wurde, bietet er zweifellos ein wertvolles politisches Beispiel für die Erforschung des Modells „Grablichtkomplementär“.

Emotionale Resonanz:Bei der Förderung des Modells „Grablicht-Ergänzung“ ist emotionale Resonanz zu einem unverzichtbaren Bestandteil geworden. Anfangs widersetzten sich einige Leute der InstallationPhotovoltaikmodulein der Ahnenruhestätte, da sie dies als respektlos gegenüber den Vorfahren betrachteten. Doch im Laufe der Zeit und mit dem Wandel der Konzepte begannen immer mehr Menschen, dieses innovative Modell zu verstehen und zu akzeptieren. Sie glauben, dass die Stromerzeugung in der Ahnenruhestätte nicht nur ein Gedenken an die Vorfahren ist, sondern auch ein Symbol der grünen Hoffnung für zukünftige Generationen.

Nanjings erster Friedhof zur Solarstromerzeugung

Das von Gongde Garden in Yuhuatai, Nanjing, entwickelte 400-kW-Photovoltaik-Stromerzeugungsprojekt nutzt die freie Fläche auf der Spitze der Mauergräber im Park und hat offiziell mit der Stromerzeugung begonnen. Es wird erwartet, dass es im Laufe des Jahres 600.000 kWh Strom erzeugen wird.

Nach der Felduntersuchung und der Zertifizierung durch mehrere Parteien beginnt die erste Phase des Photovoltaik-Projekts mit einer experimentellen Leistung von 8 kW. Solarmodule werden auf der 58 Meter langen Erdmauer installiert. Später wird auch die drei Kilometer lange Erdmauer des gesamten Parks mit 400-kW-Solarmodulen ausgestattet. Durch die Photovoltaik wird der Park autark mit Strom versorgt und der verbleibende Teil in das nationale Stromnetz eingespeist.

Der Verantwortliche für Gongde Garden erklärte, dass bei der Entwicklung von Photovoltaik-Projekten vor allem die Energieeinsparung und der Umweltschutz im Vordergrund stehen, was einen unvergleichlichen gesellschaftlichen Nutzen darstellt. Schätzungen zufolge wird das derzeit im Park betriebene 8-kW-Versuchsprojekt zur Photovoltaik-Stromerzeugung in 25 Jahren 206.156 kWh Strom erzeugen und so die Kohlendioxidemissionen um 205,54 Tonnen, die Schwefeldioxidemissionen um 6,18 Tonnen, die Stickoxidemissionen um 3,09 Tonnen und die Kohlenstaubemissionen um 56,07 Tonnen senken.

Gleichzeitig trägt die Photovoltaik zur Abdichtung und Wärmedämmung der oberen Oberfläche der Grabmauer bei. Die Stromerzeugung durch Photovoltaik bietet erhebliche Vorteile für die Umwelt und trägt positiv zur Reduzierung von Dunst und zum Umweltschutz bei.

Der Yuhua Gongde Park verfügt über die größte Anzahl an Grabstätten mit einer geschätzten Gesamtlänge von drei bis fünf Kilometern im ganzen Land. Getreu dem Konzept einer umweltfreundlichen Beerdigung werden dieses Mal die Grabstätten mit Photovoltaik kombiniert, wodurch die bisherige Funktion der Ascheaufbewahrung auf dem Friedhof ersetzt wird.

Jahrzehnte später wird der Friedhof nicht nur ein humanistischer Gedenkpark sein, sondern auch ein grünes und ökologisches kleines Kraftwerk, das zu einer wunderschönen Landschaft in der Stadt wird und gleichzeitig die grüne Entwicklung von Friedhöfen im ganzen Land anleitet und demonstriert.

Photovoltaik-Friedhof in einer spanischen Stadt

Mit der zunehmenden Verbreitung des Umweltschutzes ist die optimale Nutzung der Solarenergie für viele Menschen in verschiedenen Ländern ein wichtiges Thema geworden. Die Frage, wo die großflächigen Solarzellen platziert werden sollen, bereitet jedoch seit jeher allen Kopfzerbrechen.

Eine kleine Stadt in der Nähe von Barcelona in Spanien hat eine einzigartige Idee: Eine große Anzahl von Solarmodulen wird an einem „Ort aufgestellt, an dem nur wenige Menschen stören“ – dem Friedhof.

Laut Associated Press hat die kleine Stadt Santa Croma insgesamt 124.000 Einwohner und erstreckt sich über eine Fläche von etwa vier Quadratkilometern. Die Stadt ist voller Häuser, die dicht an dicht gebaut sind.

Die Anwohner befürworten die volle Nutzung schadstofffreier underneuerbare Solarenergieum die Klimaerwärmung zu verlangsamen. Schon bald sind die Dächer der örtlichen Wohngebäude zur „Welt der Solarzellen“ geworden.

Allerdings gibt es in dieser relativ dicht besiedelten Stadt keine anderen Freiflächen, auf denen in großem Maßstab Solarzellen installiert werden könnten, ohne die öffentlichen Aktivitäten aller zu beeinträchtigen.

Friedhof auf Long Island beantragt Bau eines Photovoltaik-Kraftwerks in New York

Das Projekt befindet sich auf dem St. John's Cemetery in West Babylon, New York. „Wir müssen die Privatsphäre der Beteiligten gewährleisten. Es ist still und außerhalb der Öffentlichkeit“, sagte Randy Van Yahres, Planungs- und Entwicklungsdirektor der gemeinnützigen Organisation, die das Gelände verwaltet, gegenüber Newsday.

Yahres sagte, das 46 Hektar große Gelände besitze derzeit nur 18 Gräber, und zwei benachbarte Friedhöfe unter derselben Verwaltung dürften in den nächsten 120 Jahren wahrscheinlich nicht gefüllt werden. Das Gelände des Kraftwerks werde die bestehenden Gräber abschirmen.

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