Aktuelle Neuigkeiten! Brennt fast 10 Stunden lang! Ein Containerwagen voller Lithiumbatterien hat Feuer gefangen!

Jan 10, 2025

Laut dem neuesten Bericht taiwanesischer Medien kippte am 6. Januar (Montag) um 12:00 Uhr ein „Solarenergie-Speicherschrank“-Containerlastwagen mit 3.200 Lithiumbatterien in der Nähe der Ausfahrt des Huwei Interchange auf dem National Highway um 1. Nach 16 Stunden Alarmbereitschaft fing es plötzlich Feuer. Dies ist der erste Brand in einem Lithiumbatterie-Energiespeicherschrank in Taiwan.

Es wird davon ausgegangen, dass ein Solarenergieunternehmen in Hsinchu kürzlich ein Frachtunternehmen damit beauftragt hat, einen Lagerschrank mit 3.200 Lithiumbatterien zur Installation zu einem Energiespeicherunternehmen in der Stadt Douliu, Yunlin, zu transportieren. Als jedoch am 6. mittags der Container-LKW mit dem Energiespeicherschrank aus dem Huwei Interchange herausfuhr, überschlug er sich leider auf der Yunlin 145 B Line Road.

Nach Erhalt des Alarms schickte die Feuerwehr schnell Rettungsfahrzeuge zum Unfallort. Nach ihrem Eintreffen stellten die Feuerwehrleute fest, dass ständig Rauch aus dem Fahrgestell des Container-LKWs austrat und die Temperatur am Einsatzort mithilfe eines Feuerwehrroboters auf 51 Grad gemessen wurde. Nachdem die Feuerwehrleute erfahren hatten, dass der Container mit mehr als 3.200 Lithium-Eisenphosphat-Batterien beladen war, befürchteten sie, dass das Versprühen von Wasser zur Rettung die thermische Reaktion der Batterie verstärken und eine Explosion verursachen würde. Da es keinen vergleichbaren Rettungspräzedenzfall gab, beschlossen die Feuerwehrleute, vorsichtig vorzugehen.

Nach Angaben des Batterieherstellers betrug die Leistung dieser Charge von Lithium-Eisenphosphat-Batterien etwa 50 %. Fachleute schlugen vor, dass bei einer Beschädigung der internen Batterie und unbekanntem Gasdruck im Schrank der Energiespeicherschrank stehen bleiben und auf das Ende der Reaktion warten sollte, um eine Explosion zu verhindern. Daher bewachte die Feuerwehr die ganze Nacht über den Unfallort. Doch am 7. gegen 5 Uhr morgens fing der Energiespeicherschrank plötzlich an zu rauchen und fing Feuer, die Schranktemperatur stieg schnell auf 60 Grad und das Feuer breitete sich allmählich aus.

Der Energiespeicherschrank brannte noch fast 10 Stunden weiter, bevor er gegen 14:00 Uhr ausbrannte. am 7., aber nicht lange danach zündete es plötzlich wieder und die Kerntemperatur betrug zwei Stunden später immer noch 100 Grad. Nachdem die Temperatur deutlich gesunken war, fand die Feuerwehr einen Kran, um den Container-LKW abzuschleppen, und stellte ihn vorübergehend am Ufer des Xinhuwei-Flusses ab, wo weniger Menschen darauf warteten, dass der Hersteller ihn abholte.

Ursachen für Lithiumbatteriebrände

Batteriebrände entstehen durch die Wechselwirkung zwischen Oxidationsmitteln, Brennstoffen und Zündquellen, ein Prozess, der als „Thermal Runaway Triangle“ zusammengefasst werden kann. Solange irgendein Element dieses Dreiecks zerstört ist, kann der Verbrennungsprozess beendet werden. Das Verständnis des „thermischen Runaway-Dreiecks“ ist entscheidend für die wirksame Reaktion auf Batteriebrände.

Bei thermischem, elektrischem oder mechanischem Missbrauch kann sich das Innere einer Lithium-Ionen-Batterie ungewöhnlich erwärmen, was eine Reihe exothermer Reaktionen auslöst, die zu einem starken Anstieg der Batterietemperatur und Reaktionsgeschwindigkeit führen und letztendlich zu einem thermischen Durchgehen führen. Während des thermischen Durchgehens befinden sich viele Arten von Brennstoffen in der Batterie, darunter negative Graphitelektroden, Elektrolytlösungsmittel, brennbare Gase und Metalle, und die Zusammensetzung dieser Brennstoffe ändert sich ständig. Um die Sache noch komplizierter zu machen, ist das thermische Durchgehen der Batterie nicht nur auf externen Sauerstoff angewiesen, sondern die Hochtemperaturzersetzung des Materials der positiven Elektrode kann auch Sauerstoff freisetzen. Auch die Merkmale des thermischen Durchgehens von Batteriebränden sind recht unterschiedlich:

1. Die Temperaturanstiegsrate ist extrem hoch und erreicht mehr als 100 °C/s, und die Oberflächentemperatur übersteigt 1.000 Grad, was leicht zu Großbränden führen kann;

2. Begleitet von heftigem Strahlfeuer ist die Wärmefreisetzungsrate groß und die Flamme ist bis zu 1 bis 2 Meter hoch;

3. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist hoch und das thermische Durchgehen einer einzelnen Batterie im Modul kann sich leicht auf die gesamte Gruppe ausbreiten;

4. Das Löschen des Feuers ist schwierig, da die Hitze hauptsächlich aus dem Inneren der Batterie kommt, die Außenhülle die Wirkung des Feuerlöschmittels behindert und es leicht wieder entzündet werden kann;

5. Es besteht Explosionsgefahr. Zu den durch thermisches Durchgehen erzeugten Gasen gehören CO, CO2, CH4, C2H4, H2 und Elektrolytdampf;

Das Thermal Runaway-Gas ist giftig und Gase wie CO können die Sauerstoffversorgungskapazität von Hämoglobin verringern und schwere Verletzungen verursachen.

Der Umgang nach dem Brand ist sehr wichtig

1. Evakuierung und Sicherheit des Personals

Sofortige Evakuierung des Personals: Stellen Sie sicher, dass das gesamte Personal vor Ort (einschließlich Personal, Personal in der Umgebung usw.) so schnell wie möglich in einen sicheren Bereich evakuiert wird und sich vom Brandort fernhält.

Sicherheitsabstand einhalten: Stellen Sie im Brandfall sicher, dass das Personal einen ausreichenden Sicherheitsabstand einhält, insbesondere mindestens 100 Meter zum brennenden Lithium-Batteriepaketund Hochspannungsversorgung.

Schutzausrüstung tragen: Rettungskräfte sollten geeignete Schutzausrüstung tragen, einschließlich feuerfester Kleidung, Atemschutzmasken usw.

2. Unterbrechen Sie die Stromversorgung

Schalten Sie die Stromversorgung des Batteriepakets ab: Unterbrechen Sie die Verbindung zwischen Batteriepaket und Stromnetz so weit wie möglich, um zu verhindern, dass sich die Batterie während des Brandes weiter entlädt. Notfallpersonal sollte eine Abschaltvorrichtung (z. B. einen elektrischen Trennschalter) verwenden, um die Verbindung zwischen der Batterie und dem externen Stromnetz zu unterbrechen.

Schalten Sie den Wechselrichter und das Batteriemanagementsystem (BMS) aus: Stellen Sie sicher, dass der Wechselrichter und das Batteriemanagementsystem (BMS) ausgeschaltet sind, um zu verhindern, dass die Batterie während des Brandes weiterhin Strom abgibt.

3. Löschen Sie den Brandherd

Wahl des Feuerlöschers: Da es sich bei Bränden mit Lithiumbatterien um eine besondere Art von Elektrobränden handelt, wird die Verwendung gewöhnlicher Feuerlöscher (z. B. Wasser- oder Schaumfeuerlöscher) den Brand verschlimmern. Verwenden Sie Trockenpulver-Feuerlöscher oder Kohlendioxid-Feuerlöscher, die nicht chemisch mit Lithiumbatterien reagieren.

Verwenden Sie kein Wasser zum Löschen von Bränden: Wasser ist sehr gefährlich für Brände von Lithiumbatterien und kann chemische Reaktionen innerhalb der Batterie hervorrufen, die sich verstärken oder sogar eine Explosion verursachen können. Vermeiden Sie jeglichen Kontakt von Wasserquellen mit dem Brandbereich.

Überwachung beim Feuerlöschen: Achten Sie bei der Verwendung eines Trockenpulver-Feuerlöschers auf den Umfang der Feuerlöschung, um sicherzustellen, dass der Brandherd vollständig abgedeckt ist, um ein erneutes Entzünden des Feuers zu verhindern.

4. Kühlung und Verhinderung eines thermischen Durchgehens

Kühlung des Akkus: Sobald das Feuer gelöscht ist, sollte der Akku so schnell wie möglich abgekühlt werden, um ein thermisches Durchgehen zu verhindern, bei dem sich der Akku weiter erhitzt und einen Sekundärbrand verursacht. Die Batterietemperatur kann durch Besprühen mit Wasser, Luftzirkulation oder spezielle Kühlgeräte gesenkt werden.

Überwachung von Temperaturänderungen: Verwenden Sie Temperatursensoren und Infrarotgeräte, um die Temperatur des Akkus in Echtzeit zu überwachen, um ein Wiederaufflammen des Feuers zu verhindern.

5. Brandüberwachung und -isolierung

Isolieren Sie den Brandherd: Wenn sich der Brandherd nur in einem Teil des Batteriepacks oder -moduls befindet, isolieren Sie ihn sofort vom unverbrannten Teil, um zu verhindern, dass sich das Feuer auf andere Batteriemodule ausbreitet.

Kontinuierliche Überwachung: Nach dem Löschen des Feuers werden der Brandort und die umliegenden Bereiche kontinuierlich überwacht, um sicherzustellen, dass es nicht zu einer erneuten Entzündung kommt und keine schädlichen Gase austreten.

6. Umweltschutz und Schadgasbehandlung

Belüftung und Gasbehandlung: Bei einem Brand einer Lithiumbatterie können schädliche Gase (wie Fluorwasserstoffgas, Kohlendioxid usw.) freigesetzt werden. Um die Ansammlung giftiger Gase zu vermeiden, sollte vor Ort für eine gute Belüftung gesorgt werden. Verwenden Sie ein spezielles Abgassystem oder eine Gasabsorptionsausrüstung, um diese schädlichen Gase zu behandeln.

Umwelttests: Verwenden Sie professionelle Ausrüstung, um Schadstoffe in der Luft zu erkennen und so die Sicherheit des Brandbereichs und seiner Umgebung zu gewährleisten.

7. Beurteilung und Entsorgung nach dem Brand

Schadensbeurteilung: Nach dem Löschen des Feuers sollte so schnell wie möglich eine Schadensbeurteilung durchgeführt werden, um den Grad der Beschädigung von Geräten wie Lithiumbatteriepaketen, Batteriemanagementsystemen und Wechselrichtern zu überprüfen.

Aufräumen des Brandorts: Entfernen Sie Brandrückstände und schädliche Abfälle, insbesondere Batteriezellen oder Batteriepakete, die durch das Feuer beschädigt wurden. Beschädigte Lithiumbatterien müssen gemäß den Anforderungen der Sonderabfallbehandlung entsorgt werden.

8. Unfalluntersuchung und Ursachenanalyse

Untersuchen Sie die Brandursache: Beauftragen Sie Fachleute mit der Untersuchung der Brandursache, einschließlich Batterieausfall, Systemausfall, externer Faktoren usw. Finden Sie die spezifische Ursache durch Untersuchungen heraus und schlagen Sie Verbesserungsmaßnahmen vor.

Unfallaufzeichnungen und Datenerfassung: Zeichnen Sie Brandortdaten, Überwachungsdaten und Gerätebetriebsprotokolle als Grundlage für Unfallanalysen und -verbesserungen auf.

9. Sicherheitsvorkehrungen verbessern

Sicherheitsbewertung: Bewerten Sie anhand der Ergebnisse der Branduntersuchung, ob die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen des Energiespeichersystems wirksam sind. Es kann erforderlich sein, den Einsatz von Feuerlöschgeräten zu verstärken, das Notfallpersonal zu schulen, das Batteriemanagementsystem zu optimieren usw.

Sicherheitsstandards verbessern: Überprüfen Sie auf der Grundlage der aus dem Vorfall gewonnenen Erkenntnisse die Konstruktions- und Sicherheitsstandards des Energiespeicherkraftwerks und nehmen Sie die erforderlichen Upgrades und Verbesserungen vor, um zu verhindern, dass sich ähnliche Vorfälle wiederholen.

10. Notfallmaßnahmen und Schulung

Regelmäßige Übungen: Führen Sie regelmäßig Brandnotfallübungen für das Personal von Energiespeicherkraftwerken durch, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter mit dem Notfallreaktionsprozess vertraut sind.

Verbesserung der Notfallreaktionsfähigkeiten: Stärken Sie die Koordination und Zusammenarbeit mit den örtlichen Feuerwehren, verbessern Sie die Notfallreaktionsfähigkeiten und stellen Sie sicher, dass im Brandfall schnell auf Brände reagiert werden kann.

Sicherheit bei der Energiespeicherung ist keine Kleinigkeit! Brände von Energiespeicherbatterien gefährden nicht nur die Sicherheit von Anlagen, sondern stellen auch ernsthafte Herausforderungen für die Umwelt und die Gesundheit des Personals dar. Das Verständnis der Ursachen, die Beherrschung der Brandeigenschaften und die Auswahl geeigneter Feuerlöschmittel und -strategien sind der Schlüssel zur Verhinderung und Bekämpfung von Bränden.

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